Freewing hat sich dieser Aufgabe angenommen und in langer Entwicklungszeit dieses Modell auf das Fahrwerk gestellt, welches alles dagewesene in den Schatten stellt. Alleine die Konstruktion der Schwenkflügelmechanik ist ein Kunstwerk für sich. Im 3D CAD ist eine aus verstärktem Aluminium gefertigte Mechanik entstanden, welche auf der CNC Fräse Realität wird. Fix eingebaute Stellmotoren mit massiven Aluminiumhebeln bewegen die beiden Flügel.
Der Aufbau beschränkt sich auf wenige Arbeiten. Alle Ruder sind fertig angelenkt, der Rumpf ist fast fertig aufgebaut und die Schwenkmechanik ist komplett eingebaut.Ein fertig verkabeltes Controllerboard steuert die Beleuchtung, die Schwenkflügel und die Taileron-Mischer. Die Beleuchtung mit “Day-Bright” Led’s hat 6 Dauerlichter und 3 blinkende Ausgänge. Die Oberfläche der F-14 Tomcat ist traumhaft schön. Jede Menge scale-Details wie Antennen und Luftbleche sind perfekt dem Original nachempfunden und machen erst die Faszination dieses Modells aus. Das Aluminiumfahrwerk ist robust aufgebaut und die Fahrwerksklappen werden scale, wie beim Original, über den Doorsequencer angesteuert. Angetrieben wird die Freewing F-14 Tomcat von zwei 80mm Impellern mit 12-Blatt Rotoren und Metallgehäusen. Gesteuert werden diese über zwei 80A Regler, welche von zwei 6S 4000mah (nicht enthalten) Akkus gespiesen werden. Dieser Antrieb verleiht diesem Monster von einem Jet seine vorbildgetreuen Flugeigenschaften. Die F-14 ist kein Anfängerflieger und kein Sportjet. Der Komplexe Schwenkflügel und das dadurch höhere Gewicht lassen die Flugeigenschaften mehr mit denen eines viel grösseren Jets vergleichen als mit einem Impellermodell. Die Konstruktion wurde mehr auf gute Steuerbarkeit im Langsamflug mit ausgefahrenen Flügeln und auch im Normalflug mit eingeschwenkten Flügeln ausgelegt als auf Topspeed. Dies kommt auch den guten Landeeigenschaften zu Gute. Wer ein Speedmodell sucht ist bei der F-14 an der falschen Adresse. Am wohlsten fühlt sich die F-14 mit ausgefahrenen Flügeln im engen Kurvenflug, aufgelockert durch schnelle Überflüge mit eingeschwenkten Flügeln. Bei gemischtem Flugbetrieb beträgt die Flugzeit ca. 3.5 Minuten mit Sicherheitsreserve.
Das Cockpit kann mittels sicher verriegelndem Verschluss entfernt werden und bietet grosszügigen Zugang zum Akkufach. Das Modell ist – wie immer bei ready2fly – weitgehendst vorgefertigt. Der Zusammenbau nimmt ca. 1-2 Stunden in Anspruch. Die Englische Anleitung führt Euch Schrittweise mit vielen Bildern durch die Montage.
Hinweis: Dieses Modell ist vom Aufbau, der Wartung und dem Fliegen ein komplexes Modell. Wir empfehlen dringend Erfahrung im Betrieb von grossen Impellerjets mit hohen Flächenbelastung.
Im Paket enthalten:
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Freewing F-14 Tomcat KIT Version
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Bedienungsanleitung in englischer und deutscher Sprache
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Airframe, Einziehfahrwerk
- Fernsteuerung (9-Kanal oder mehr) mit Empfänger
- RC-Anlage, Antrieb
- Lipo
Features:
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Vorgesehen für 2 x 80mm Impeller
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Vorgesehen 2x 9Gramm und 8x 17Gramm Digitalervos mit Metallgetriebe
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Trotz Schwenkflügel sind Flaps fertig eingebaut. Diese werden über das interne Controllerboard angesteuert
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Aufwändige Beleuchtung fertig eingebaut
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Das Fahrwerk wird über den Doorsequencer gesteuert um originalgetreue Funktion zu gewährleisten
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Hochdetaillierte Oberfläche mit Nieten und Stössen – ein Hingucker!
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Die F-14 wird fertig lackiert und mit allen Decals versehen ausgeliefert
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Dank dem robusten Fahrwerk, den grossen Rädern und dem starken Antrieb ist die F-14 Rasenstartfähig
Die Grumman F-14 Tomcat ist ein überschallschnelles, zweistrahliges, mit Schwenkflügeln ausgestattetes zweisitziges Kampfflugzeug, das für die United States Navy entwickelt und ab 1974 eingesetzt wurde. Ihre primären Aufgaben bei der US Navy waren die des Luftüberlegenheitsjägers, Aufklärers und der Flottenverteidigung. Später wurden noch rudimentäre Luft-Boden-Fähigkeiten eingerüstet. Die letzte Tomcat wurde von der US Navy am 22. September 2006 außer Dienst gestellt. Ersatz ist die F/A-18E/F Super Hornet. Heute fliegt nur noch die iranische Luftwaffe das Flugzeug. Ende der 1950er-Jahre suchte die US Navy nach einem Langstreckenabfangjäger mit hoher Ausdauer, um ihre Flugzeugträgerkampfgruppen gegen Seezielflugkörper großer Reichweite zu verteidigen, welche von sowjetischen Bombern und U-Booten aus starten konnten. Dieses Fleet-Air-Defense-Kampfflugzeug (FAD) sollte ein stärkeres Radar und Lenkwaffe größerer Reichweite als die F-4 Phantom II haben, um feindliche Bomber und Lenkwaffen abzufangen. Auf Anweisung des Secretary of Defense Robert McNamara musste die Navy am TFX-Programm der US Air Force teilnehmen. McNamara wollte streitkräfteübergreifende Lösungen, um die Kosten zu reduzieren, und hatte bereits die Air Force angewiesen, die F-4 Phantom II zu kaufen, welche ursprünglich für die Navy und das Marine Corps entwickelt worden war. Die Navy protestierte heftig dagegen, da dieser Kompromiss die Luftkampfeigenschaften des Flugzeuges verschlechtert hätte. Mit zunehmendem Alter der F-14 wurden von Grumman stark verbesserte Versionen, sogenannte „Super Tomcats“ vorgeschlagen. Die erste – Quickstrike genannt – war eine F-14D mit Navigations- und Zielpod, zusätzlichen Waffenstationen und Luft-Boden-Radarmodi. Die Version sollte die Rolle der A-6 Intruder übernehmen. Die Verbesserungen waren dem Kongress nicht ausreichend, sodass Grumman die Super Tomcat 21 konzipierte und diese als Low-Cost-Alternative zum Navy Advanced Tactical Fighter (NATF) vermarktete. Das Flugzeug würde auf der Flugzelle der F-14 aufbauen und ein verbessertes AN/APG-71-Radar haben. Neue GE-F110-129-Triebwerke sollten eine Supercruisegeschwindigkeit von Mach 1,3 und Schubvektorsteuerung ermöglichen. Der interne Treibstoffvorrat sollte vergrößert und die Steuerflächen verbessert werden. Die Attack Super Tomcat 21 sollte noch mehr Treibstoffkapazität aufweisen, weiterentwickelte Steuerflächen und das AESA-Radar der A-12 Avenger II. Die Version ASF-14 (Advanced Strike Fighter-14) war noch fortschrittlicher und wäre eine weitgehende Neuentwicklung geworden. Letztlich erwiesen sich alle Modifikationen als zu kostspielig. Die US Navy entschied sich letztlich für die F/A-18E/F Super Hornet. Am Freitag, dem 22. September 2006 wurde auf der Naval Air Station Oceana in Virginia die letzte F-14 der US Navy feierlich außer Dienst gestellt. Die USA gaben am 2. Juli 2007 bekannt, dass alle noch verwendungsfähigen F-14 verschrottet werden.
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